Diana Martinez Morales, geboren in Gran Canaria, Spanien, ist seit 1996 Mitglied des Stuttgarter Balletts. In der Spielzeit 2000/2001 wurde sie zur Halbsolistin befördert, seit der Spielzeit 2002/2003 ist sie Solistin.
Beim Stuttgarter Ballett hat Diana Martinez Morales bereits zahlreiche Haupt- und Solorollen in großen Handlungsballetten interpretiert, darunter Prinzessin Aurora und die Fliederfee in Dornröschen (Márcia Haydée), Myrtha in Giselle (Reid Anderson und Valentina Savina), Mercedes und die Königin der Dryaden in Don Quijote (Maximilianoo Guerra), die Fee in Ein Sommernachtstraum (Jean Christophe Blavier), Manon in John Neumeiers Die Kameliendame (2001), die Doppelrolle Odette/Odile in John Crankos Schwanensee (Debut im Januar 2003), die Gräfin Geschwitz in Christian Spucks Lulu. Eine Monstretragödie (Debut im Dezember 2003).
Des weiteren tanzte sie den 1. Satz in Symphony in C, Polyhymia in Apollo, Cholerisch in Die vier Temperamente (alle George Balanchine), die Königin in Jerome Robbins’ The Cage, die Rolle in Blau in Dances at a Gathering (Jerome Robbins) sowie weitere tragende Rollen und Soloparts in 5 Tangos und Kleines Requiem (Hans van Manen), Stepping Stones (Jirí Kylián), Ashes (Daniela Kurz), Brouillards, Initialen R.B.M.E., Herman Schmerman, Approximate Sonata und Love Songs (alle William Forsythe), dos amores (Christian Spuck), still.nest (Dominique Dumais), Now and Then (John Neumeier), Delta Inserts (Kevin O’Day), Grosse Fuge (Hans van Manen), Vergessenes Land (Jirí Kylián) und in George Balanchines Strawinsky Violinkonzert.
Zu den Choreographen, mit denen Diana Martinez Morales zusammengearbeitet hat und die eine Rolle speziell für sie kreierten, gehören Itzik Galili (in Hikarizatto, 2004), Wayne McGregor (in Nautilus, 2003, sowie in EDEN I EDEN, 2005)
Ihren ersten Ballettunterricht erhielt Diana Martinez Morales an der Ballettschule ihrer Mutter. Danach ging sie an die Tanzschule Victor Ullate in Madrid, wo sie von 1993 bis 1994 Elevin war und in Balletten wie Les Sylphides (Michail Fokine) und Theme and Variations (George Balanchine) tanzte. 1994 wechselte sie mit einem Stipendium der Piero Ambrosoli Foundation an die Ballettschule der Hamburgischen Staatsoper. Dort tanzte sie neben Les Sylphides (Michail Fokine) Vaslaw und Yondering (John Neumeier) und trat in der Inszenierung von La Traviata der Hamburger Oper als Zigeunerin auf. 1996 machte sie ihren Abschluss und wurde direkt im Anschluss Mitglied beim Stuttgarter Ballett.
Diana gründet nach ihrer erfolgreichen Karriere als Solistin im Stuttgarter Ballett nach einer Umschulung ein erfolgreiches Pilates Studio in Las Palmas mit ihrem Partner Christian Pérez Vetter.